Innovationen erfolgreich implementieren
Facility Management: Innovationmanagement
Innovationsmanagement und Zukunftsgestaltung ist Teil einer erfolgreichen FM-Strategie
Innovationsmanagement und Zukunftsdesign: Schlüsselelemente einer erfolgreichen Facility-Management-Strategie
Für große Unternehmen in einer sich schnell verändernden Geschäftswelt ist Innovation unerlässlich. Um an der Spitze zu bleiben, müssen neue Chancen erkannt und genutzt werden. Durch eine effektive Kontrolle des Innovationszyklus und eine klare Strategie zur Entdeckung und Einführung neuer Konzepte kann ein Unternehmen seine Erfolge erheblich steigern. Ein innovatives Ethos und eine Umgebung, die kreatives Denken und mutige Schritte fördert, können ein Unternehmen zu anhaltendem Fortschritt und Erfolg führen. Aufgrund von demografischen Veränderungen, technologischen Entwicklungen und Umweltherausforderungen haben sich die Anforderungen an das Facility Management verändert.
Die Anforderungen an Facility Management haben sich aufgrund von demografischen Veränderungen, technologischem Fortschritt und ökologischen Herausforderungen verändert:
Die zunehmende Nachfrage nach flexiblen und anpassungsfähigen Arbeitsumgebungen im Kontext hybrider Arbeit: Dies hat dazu geführt, dass Facility Manager immer mehr darauf achten müssen, dass Gebäude und Anlagen den Anforderungen von Mietern und Nutzern gerecht werden und sich schnell an veränderte Anforderungen anpassen lassen.
Der Fokus auf Nachhaltigkeit: Facility Manager müssen sicherstellen, dass Gebäude und Anlagen energieeffizient sind und die Umweltbelastung minimiert wird.
Der Einsatz von Technologie: Facility Manager müssen sicherstellen, dass Gebäude und Anlagen mit den neuesten Technologien ausgestattet sind, um die Effizienz zu verbessern, die Kosten zu reduzieren und die Sicherheit und Gesundheit der Gebäudenutzer zu gewährleisten.
Der Fokus auf die Gesundheit und Sicherheit: Facility Manager müssen sicherstellen, dass Gebäude und Anlagen den Anforderungen an Gesundheit und Sicherheit entsprechen und dass sie eine positive Auswirkung auf die Gesundheit und das Wohlbefinden der Nutzer haben.
Der Fokus auf Datenanalyse und -nutzung: Facility Manager müssen sicherstellen, dass sie die richtigen Daten sammeln und nutzen, um Entscheidungen zu treffen und Prozesse zu optimieren.
Grundlagen und Definition
Unternehmen stehen unter starkem Innovationsdruck, um ihre langfristige Wettbewerbsposition zu sichern. Wenn sie einen entscheidenden Trend übersehen, können Konkurrenten die Gelegenheit nutzen, sie durch den Einsatz von Neuerungen zu überholen, beispielsweise durch die Einführung einer neuen Technologie oder die Steigerung der Ressourceneffizienz.
Im Facility Management werden von uns Anpassungsfähigkeit, Erfindungsreichtum, Lernbereitschaft, Offenheit für Neues, das Loslassen alter Gewohnheiten und das Verlassen unserer Komfortzonen erwartet. Alte Erkenntnisse schwinden, neue treten in den Vordergrund. Am Alten festzuhalten bringt uns nicht weiter. Stattdessen sollten wir unseren Fähigkeiten vertrauen, ihnen den nötigen Raum geben und selbstbewusst voranschreiten.
Die Bedeutung von Innovationen im Facility Management zeigt sich in ihrer Fähigkeit, Effizienz, Produktivität und Lebensqualität in Gebäuden zu steigern. Sie tragen zur Kostensenkung, Ressourcenschonung und Verringerung des ökologischen Fußabdrucks bei. Darüber hinaus können diese Innovationen die Sicherheit und Gesundheit der Gebäudenutzer erhöhen und die Gebäude für Bewohner und Besucher attraktiver machen.
Der Begriff Innovation
Spezialisierte Netzwerke wie FM-Connect.com Network GmbH haben ihre eigene Interpretation des Innovationsbegriffs entwickelt. Das Wort "Innovation" hat seine Wurzeln im Lateinischen, wo "innovatio" Erneuerung, Veränderung, Transformation oder eine Neuentwicklung bedeutet. Es steht in engem Zusammenhang mit dem Begriff "Erfindung", der eine bemerkenswerte Idee bezeichnet.
Damit das Facility Management als innovativ eingestuft werden kann, muss es ein deutlich verbessertes Produkt oder Verfahren bieten, das über die bloße Neuheit hinausgeht. Es wird erst dann als Innovation betrachtet, wenn das Konzept effektiv in die betrieblichen Abläufe integriert ist. Im Kontext des FM-Dienstleistungssektors wird deutlich, dass Innovationen hauptsächlich aus Kundenbedürfnissen resultieren und gemeinsam mit ihnen formuliert werden. Die Umwandlung eines Konzepts in eine Innovation, oder anders ausgedrückt, seine Verwirklichung, wird als zentrale Funktion des Innovationsmanagements wahrgenommen.
Eine innovationsfördernde Führungs- und Unternehmenskultur sowie die daraus resultierenden strategischen Initiativen bilden die grundlegenden Voraussetzungen für die erfolgreiche Umsetzung von Innovationen.
Eine Innovation ist ein neuartiges Konzept, das effektiv in einem Unternehmen verkörpert wird, und überlegene Merkmale aufweist, die den Nutzen für eine bestimmte Gruppe erhöhen. Diese Verbesserung kann sich in Produkten, Prozessen, Methoden, Marketingstrategien, Organisationsstrukturen oder der zugrunde liegenden Kultur manifestieren.
Innovationsmanagement
Das Innovationsmanagement konzentriert sich auf die Auswahl, Organisation, Verwaltung und Überwachung neuer Konzepte mit dem Ziel, diese in Geschäftspraktiken zu integrieren. Das Hauptziel besteht darin, wirtschaftlich rentable Innovationen zu erzeugen. Das Innovationsmanagement ist daher ein entscheidendes Instrument, um die Wettbewerbsposition eines Unternehmens langfristig zu erhalten.
Angesichts der strategischen Ausrichtung eines Unternehmens ist es von größter Bedeutung, den Innovationsprozess an die spezifischen Merkmale des Unternehmens anzupassen und zu integrieren.
Der Innovationsmechanismus durchdringt drei grundlegende Ebenen im Unternehmen: die normative, strategische und operative Ebene. Das normative Innovationsmanagement integriert beispielsweise die Leitprinzipien, Visionen, Verhaltensnormen und Missionen des Unternehmens in seine Innovationsbestrebungen. Strategisch werden die Ambitionen und der Kurs der Innovationsbahn festgelegt. Die Bemühungen hier zielen darauf ab, den Wettbewerbsvorteil durch Kostensenkung und Diversifizierung zu stärken. Die operative Ebene überwacht die Planung und letztendliche Umsetzung von Innovationen im Geschäftsbereich.
Ein ganzheitliches Innovationsmanagement gilt als erfolgreich, wenn es umfassend im Unternehmen verankert ist, wie im folgenden Diagramm dargestellt.
Derzeit gewinnen gesellschaftliche Innovationen und serviceorientierte Innovationen an Bedeutung.
Daher werden die Komponenten im Zusammenhang mit Produkten, Prozessen und dem unternehmensweiten Rahmen im Innovationsmanagement in der zeitgenössischen Wahrnehmung nur an Bedeutung gewinnen. Auch die Bedeutung von Netzwerken im Innovationsbereich nimmt zu. In diesem Kontext können ansprechende Allianzen gefördert werden, die beide Entitäten in der "Innovationspartnerschaft" bereichern.
Die Fähigkeit, kontinuierlich neue Dienstleistungen, verbesserte Prozesse und Produkte zu erzeugen, hat sich als entscheidendes Wettbewerbselement durchgesetzt.
Die wichtigsten Erfolgsfaktoren für Innovation in absteigender Relevanz:
Zukunftsgerichtete Unternehmenskultur
Innovationsstrategie
Markt- und Kundenorientierung
Strukturierte Organisation mit klaren Verantwortlichkeiten
Ziel- und Erfolgsorientierung
Ressourcen- und Portfoliomanagement
Risikobereitschaft
Das Schaffen einer innovationsfreundlichen Unternehmenskultur bildet das Fundament des Innovationsmanagements. Es ist entscheidend, dass das obere Management die Mitarbeiter inspiriert, proaktiv zu sein, Veränderungen anzunehmen und neuen Ideen offen gegenüberzustehen. Damit ein Unternehmen sich schnell an neue Trends anpassen und Innovationen nahtlos integrieren kann, ist es wichtig, dass seine Mitarbeiter offen und nicht widerstandsfähig gegenüber unbekannten Konzepten sind.
Die Formulierung einer Innovationsstrategie stärkt die Innovationsfähigkeit des Unternehmens und damit seinen Wettbewerbsvorteil. Neben der Festlegung grundlegender Innovationsziele ist ein konsistentes und unternehmensweites Verständnis für eine erfolgreiche Strategie unerlässlich.
Aufbauend auf dieser Strategie sollte eine unterstützende Infrastruktur für das Innovationsmanagement eingeführt werden. Während jeder Mitarbeiter zur Beteiligung an innovativen Anstrengungen ermutigt werden sollte, können spezielle Rollen, Teams, Netzwerke oder Ausschüsse eingerichtet werden, um sich auf diese Bemühungen zu konzentrieren. Ein Innovationsmanager kann in verschiedenen Bereichen tätig sein und beispielsweise Innovationsteams überwachen oder spezialisierte Netzwerke einrichten. An der Spitze dieses innovativen Rahmens stehen die Führungskräfte oder ein dafür eingerichteter Ausschuss, der über die Umsetzung von hochkostspieligen Innovationen entscheidet.
Der Innovationsprozess, der mit der Strategie, Kultur und Struktur abgestimmt ist, wird effizienter, wenn er sich über verschiedene Abteilungen oder Sektoren erstreckt. Kundenbedürfnisse stehen immer an erster Stelle der Prozessziele. Innerhalb der festgelegten Prozesse können verschiedene Innovationstools eingesetzt werden. Das Shopfloor-Management kann eine effektive Möglichkeit sein, jeden Mitarbeiter einzubeziehen. Darüber hinaus ist es wichtig, die Mitarbeiter durch kontinuierliche berufliche und methodische Schulungen mit den neuesten technologischen Entwicklungen auszustatten. Für gezielte innovative Lösungen in bestimmten Bereichen könnten Ideenwettbewerbe mit attraktiven Belohnungen angebracht sein.
Die wichtigsten Maßnahmen und Faktoren eines erfolgreichen Innovationsmanagements werden in der folgenden Aufzählung noch einmal zusammengefasst:
Aktuelles Marktgeschehen und Wettbewerber beobachten
Praxisgerechte Innovationsstrategie definieren
Marktgerechte und wettbewerbsfähige Produkte
Bewertungssystematik zur Identifikation von Ideen bzw. Inventionen Kompetenzen und Ressourcen für den zielgerichteten Innovationsprozess
Auswahl von Projekten mit bestmöglicher Aufwand-Nutzen-Relation
Zukunftsgerichtete und innovationsfreudige Unternehmenskultur